Meisterkurse Klassik
Unsere Meisterkurse richten sich an Musikstudentinnen und Musikstudenten, Berufsmusikerinnen und Berufsmusiker sowie an hochbegabte Jugendliche. Sämtliche Angebote sind auch für Hospitanten offen.
Die Unterrichtszeiten werden am ersten Kurstag mit den Dozenten abgesprochen. Aktive Teilnehmer müssen während des gesamten Kurses anwesend sein und haben Anspruch auf die in der Ausschreibung erwähnte Mindestanzahl an Lektionen. Ihnen stehen kostenlos Übungsräume zur Verfügung.
Am Ende des Kurses findet ein Schlusskonzert statt.
Konzerte, Solowerke, Sonaten, Kammermusik. Jeder Teilnehmer sollte zwei Werke vorbereiten.
Kursumfang
mind. 4 Lektionen à 45 Minuten,
zusätzlich Kammermusik
Wolfgang Kühnl
Deutsch, Englisch
10 (Max.)
Kursteilnehmer: CHF 500 / € 500 Hospitanten: CHF 200 / € 200
01. Mai 2024
Ja
Barbara Doll ist eine vielseitige Musikerin, deren Spiel sich durch Persönlichkeit und Charakter auszeichnet. Als Kammermusikerin wie als Solistin tritt sie international auf. Ihre intensive Beschäftigung mit historischer Aufführungspraxis fließt in ihre Interpretationen auch auf modernem Instrument ein. Seit 2014 ist sie Professorin für Violine an der Hochschule für Musik Basel, nachdem sie seit 2004 eine Professur an der Hochschule der Künste Bern innehatte.
Ihre Lehrer waren Ana Chumachenco, Thomas Zehetmair, Thomas Brandis und David Takeno. Entscheidende Einflüsse waren zudem Meisterkurse bei Sandor Végh, György Sebök und György Kurtág.
Barbara Doll konzertierte solistisch in Sälen wie der Wigmore Hall und dem Barbican, London, dem Kammermusikaal der Philharmonie in Berlin und dem Auditorio Nacional in Madrid., so u.a. mit dem English Chamber Orchestra und dem European Union Chamber Orchestra.
Als Preisträgerin des Internationalen Schubertwettbewerbs Graz und des Kuhmo International Duo Competition, Finnland, hat sie zahlreiche CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen gemacht. Als Geigerin und ebenso leidenschaftliche Bratscherin ist sie Gast auf zahlreichen Kammermusikfestivals wie dem Schleswig Holstein Festival, dem Ravinia Festival USA und Steven Isserlis’ Open Chamber Music Festival in Cornwall. Sie war Partnerin von Künstlern wie Miriam Fried, Homero Francesch, Heinz Holliger, Patricia Pagny, Silke Avenhaus, Adrian Oetiker, Filippo Gamba, Christopher Hinterhuber, Nicolas Altstaedt, Natalie Clein, Dieter Flury und Dimitri Ashkenazy.
Mit der Pianistin Cristina Marton-Argerich bildet Barbara Doll seit rund 20 Jahren ein Duo, das auch durch Konzerte und CD-Aufnahmen mit seltener gespieltem Repertoire auf sich aufmerksam gemacht hat. Seit 2014 ist sie Mitglied im ARIA Quartett.
Barbara Doll war Gastkonzertmeisterin des English Chamber Orchestra, des Stuttgarter, Zürcher und Münchner Kammerorchesters, der Kammerphilharmonie Amadé, der Kammerakademie Neuss, der Camerata Salzburg , des Kammerorchester Basel und des Ensemble Resonanz Hamburg. Größtenteils leitete sie diese Kammerorchester auch vom Konzertmeisterpult aus. Wichtige Impulse gab ihr die langjährige Tätigkeit im Chamber Orchestra of Europe, oft unter Claudio Abbado und Nikolaus Harnoncourt
Barbara Doll ist begeisterte Pädagogin, ihre Studierenden sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und nehmen in vielfacher Weise am internationalen Konzertleben teil.
Konzerte, Solowerke, Sonaten, Kammermusik. Jeder Teilnehmer sollte zwei Werke vorbereiten.
Kursumfang
mind. 4 Lektionen à 45 Minuten,
zusätzlich Kammermusik
Alexei Grotz
Deutsch, Englisch
10 (Max.)
Kursteilnehmer: CHF 500 / Euro 500 Hospitanten: CHF 200 / Euro 200
01. Mai 2024
Nein
Andreas Willwohl gehört heute zu den führenden Bratschisten seiner Generation. Ausgebildet von Alfred Lipka an den Musikhochschulen «Franz Liszt» in Weimar und «Hanns Eisler» in Berlin, erhielt er wichtige künstlerische Impulse durch Wilfried Strehle, das Alban Berg Quartett, Norbert Brainin, Eberhard Feltz und Kim Kashkashian. Er gewann Preise beim Concours International de Bordeaux (2002) sowie bei der Sommerakademie Mozarteum Salzburg (2008)
Als Bratschenvirtuose und Kammermusikpartner ist Andreas Willwohl international hoch geschätzt. Er war Gast bei vielen internationalen Musikfestspielen, wie der Schubertiade Schwarzenberg, dem Schleswig Holstein Musikfestival sowie den Salzburger Festspielen und konzertierte unter anderem mit Thomas Brandis, Johannes Moser, Wolfgang Emanuel Schmidt, Julian Steckel, Simone Bernardini, Nobuko Imai, Patrick Gallois, Daniel Heide, Marc-André Hamelin und Lauma Skride.
Als Solist konzertierte er mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Brandenburger Sinfonikern, dem Korean Chamber Orchestra, dem Litauischen Kammerorchester und dem Deutschen Kammerorchester Berlin und arbeitete so mit Dirigenten wie zusammen. Hierbei trat er in der Berliner Philharmonie, dem Seoul Arts Center, der Toppan Hall Tokio, dem Auditorium Dijon, dem Palais de Congres Metz und der Klosterkirche Chorin auf. Eine Vielzahl von CD- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren sein Schaffen. Diese sind bei den Labels Pentatone und Audite erschienen.
Seit 2011 unterrichtet Andreas Willwohl als Professor an der Hochschule für Musik in Nürnberg, außerdem gab er Meisterkurse bei der Kronberg Academy, dem Forum Musikae Madrid, den Internationalen Meisterkursen Vaduz sowie in vielen Ländern Europas und Asiens. Zuvor war er von 2001 bis 2013 als Solobratscher im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert. In Berlin wurde er von der Yehudi Menuhin Stiftung gefördert und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Andreas Willwohl ist von frühester Jugend an begeisterter Kammermusiker. Seit 2015 ist er Mitglied des Mandelring Quartetts, 2012 gründete er das Ensemble Ceres. Der Neue Merker schrieb unlängst nach einem Konzert in der Berliner Philharmonie: Seit Thomas Kakuska vom Alban Berg Quartett hat mich kein Bratschist mehr so in einer Kammermusikformation überzeugt wie er.
Andreas Willwohl spielt auf einer Viola von Stefan Peter Greiner mit einem Bogen von Dominique Peccatte.
Konzerte, Solowerke, Sonaten, Kammermusik. Jeder Teilnehmer sollte zwei Werke vorbereiten.
Kursumfang
mind. 4 Lektionen à 45 Minuten,
zusätzlich Kammermusik
Dunja Robotti
Deutsch, Englisch
10 (Max.)
Kursteilnehmer: CHF 500 / € 500 Hospitanten: CHF 200 / € 200
01. Mai 2024
Ja
Rafael Rosenfeld wurde 1973 in Luzern in eine Musikerfamilie geboren. Er studierte an der Musikhochschule Zürich bei Walter Grimmer und in der Meisterklasse von Prof. David Geringas in Lübeck(DE). Begegnungen mit Künstlern wie Sándor Végh, György Kurtág, András Schiff, Radu Lupu, Steven Isserlis und Bernard Greenhouse prägten außerdem seinen musikalischen Werdegang.
Rafael Rosenfeld gewann als Cellist verschiedentlich Preise an Nationalen und Internationalen Wettbewerben, unter anderem war er Finalist am Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau 1994 und Preisträger am Int. Wettbewerb der ARD in München 1996. Im Dezember 2000 gewann er den ersten Preis am Internationalen Musikwettbewerb in Genf. Darauf folgend wurde u.a. zu Auftritten in Mailand, Stuttgart, Genf, Luzern, Bern, Rotterdam, Amsterdam (Concertgebouw) und Zürich, mit Orchestern wie dem SWR Stuttgart und den Rotterdamer Philharmoniker eingeladen.
Bereits mit 22 Jahren wurde Rafael Rosenfeld Solocellist im Tonhalle-Orchester Zürich als damals jüngstes Mitglied des Orchesters. Mittlerweile hält er ein halbes Pensum dieser Stelle inne, und teilt seine Zeit zwischen solistischen, kammermusikalischen und orchestralen Aufgaben. Er war u.a. Kammermusikpartner von András Schiff, Heinz Holliger, Tabea Zimmermann, Julia Fischer und Joshua Bell.
Als Mitglied des Merel Quartets konzertiert er regelmäßig in renommierten Konzertsälen wie die Wigmore Hall in London und der Tonhalle Zürich; daneben ist das Quartett zu Gast bei den wichtigsten internationalen Festivals wie Lucerne Festival, Salzburger Festspielen, Kunstfest Weimar, Menuhin Festival Gstaad, Ommagio a Palladio in Vicenza und den Ittinger Pfingstkonzerten. Zu den kammermusikalischen Partnern gehören Künstler und Ensembles wie Ruth Ziesak, Juliane Banse, Dénes Várjon, Heinz Holliger, Jörg Widmann, Erich Höbarth, Julian Bliss, Thomas Demenga, Nobuko Imai, Panocha Quartett und das Quatour Mosaiques.
Seit Herbst 2005 ist er Professor für Cello an der Hochschule für Musik Basel.
Im Mittelpunkt des Kurses steht die intensive stimmliche und interpretatorische Arbeit an den mind. 6 von den Kursteilnehmern vorbereiteten Lieder: 2 Lieder von J.G. Rheinberger, 1 Lied von Jürg Hanselmann (Sopran/Tenor) oder Othmar Schoeck (Mezzosopran/Bariton), 3 Lieder in freier Auswahl.
Der Meisterkurs endet am 15. Juli 2024 mit einem Wettbewerb. Hierbei werden die besten Beiträge des Abschlusskonzertes mit Geldpreisen von einer unabhängigen Jury ausgezeichnet.
Folgende Preise werden vergeben:
1. Preis: 2500 CHF
2. Preis: 1500 CHF
3. Preis: 1000 CHF
Jury:
Jürg Hanselmann (FL), Vorsitz
Karl Jerolitsch (A)
Letizia Scherrer (CH)
Clemens Morgenthaler (D)
Hanna Bachmann
Deutsch, Englisch
max. 12
Kursteilnehmer: CHF 400 / € 400 Hospitanten: CHF 150 / € 150
01. Mai 2024
Nein